Lippenbalm - erste Iteration
- 50g Olivenöl
- 20g Kokosfett
- 20g Bienenwachs
- 5g Honig
- 20 Tropfen Propolistinktur
Alles schmelzen, gut verrühren. In Tigel oder Drehstifte abfüllen. Abkühlen lassen
Erster Versuch, mal sehen wie es sich entwickelt, scheint etwas zu fest zu sein.
Teig für Teigtaschen
Zutaten
- 300g Mehl
- 2 Eier
- Schuss Wasser
- 1/2 TL Salz
Zubereitung
Mehl und Eier mischen, vorsichtig Wasser zugeben, bis ein relativ fester, nur noch minimal klebriger Teig entsteht. Gut und lange Kneten, abdecken und 30min ruhen lassen. Danach in zehn gleichgroße Portionen aufteilen, jede Portion hat ca. 50g. Rund ausrollen, mit 1,5 Esslöffel Füllung nach Wahl befüllen. Rand nass machen und zusammenklappen. Mit Gabel Rand eindrücken. Entweder in der Pfanne bei niedriger Hitze braten, oder Teig gar kochen.
Sriracha
Auf vielfachen Wunsch, das Rezept zur selbstgemachten Sriracha. Man benötigt nur Chilis, Wasser, Salz und einen Schuss neutralen Essig. Weißwein- oder Brantweinessig eignet sich prima. Wahlweise darf noch etwas Knoblauch dazu.
Als Glas verwende ich gerne ein echtes Weckglas, mit der Gummidichtung sind die luftdicht, lassen aber die entstehende CO2 bei der Fermentation nach außen.
Chilis ganz grob hacken, es soll sich später keine Luft mehr in den Chilistücken halten können. Die Chilis gibt man in ein Glas, welches man vorher leer gewogen hat. Dann füllt man mit Wasser auf, bis die Chilis bedeckt sind. Jetzt das ganze wieder auf die Waage stellen. Nun gibt man ca. 4% Salz vom Gewicht dazu. Dann beschwert man die Chilis, es darf nichts oben schwimmen. Das Salz verteilt sich von selbst, man muss nicht mischen. Wenn die Chilis viele Kerne haben, die gerne aufschwimmen, kann man auch die komplette Oberfläche mit Quitten- oder Apfelscheiben abdecken, ein Meerrettichblatt geht auch. Als Gewicht nehme ich gerne einen bis drei kleine Weckglasdeckel. Deckel mit Gummi und Klammern drauf machen. Jetzt einfach bei Zimmertemperatur stehen lassen. Wenn sich oben eine beige Schicht bildet, nicht erschrecken, das ist meisten kein Schimmel, sondern Kahmhefen, das darf so. Wenn Kerne aufschwimmen, mit sauberem Löffel abfischen, bei allem Festen kann sich Schimmel entwickeln. Die Mischung blubbert durch das entstehende CO2 und wird trübe. Nach 2-4 Wochen hat man eine eher milde Soße, je länger man es stehen lässt, um so intensiver wird der Geschmack. Sortenreine Soßen lasse ich eher kurz fermentieren, damit der Geschmack der Chili im Vordergrund steht. Gemischte Soßen und wenn Knoblauch dabei ist lasse ich gerne länger stehen, dann wird der Fermentationsgeschmack intensiver.
Das Wasser in eine eigenes Gefäß abgiesen, die Chilis in einen Mixer geben. Ein ordentlicher Schuss Essig an dieser Stelle erhöht die Haltbarkeit der Soße. Von der Flüssigkeit solange zugeben, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.
Wenn Essig zugegeben wurde ist die Soße ungekühlt mindestens ein Jahr haltbar. Mit dem Essig sorgt man für einen pH-Wert unter 4,6. Das ist die Grenze für das Wachstum von Botulinum und Co. Das braucht man nicht messen, ein ordentlicher Schluck Essig bringt einen dahin wo man will.
Die übrige Flüssigkeit kann auch noch zum Kochen verwendet werden, oder als Starter für die nächste Fermentation.
Quittenkuchen
- 4 Quitten
- 250g Mehl
- 200g Butter
- 180g Zucker
- 4 Eier
- 80g Zartbitter Schokolade
- 1,5 Teelöffel Backpulver
Quitten ohne Kernhaus kleinschneiden, mit einem Schluck Wasser weichkochen.
Butter, Zucker, Eier schaumig rühren.
Mehl, gehackte Schokolade, abgekühlte Quitten unterrühren
Bei Umluft 175°C 45min backen
Haha Humus
- 1 Glas Kichererbsen
- 2 Teelöffel Tahin
- 3 Knoblauchzehen
- 1 ordentlicher Schluck Olivenöl
- Zitronensaft
- 1 Schuss Sriracha
- 1 Teelöffel Kreuzkümmel
- Salz
Alles in eine Schüssel, mixen.
Iterative Rotölcreme 0.2 - 0.4
Bei 0.2 habe ich versucht mit dem Lecithin Pulver in der Wasserphase eine Verquellung herzustellen, und damit dann eine Creme, also das ging daneben, es gab zwar eine Emulsion, aber die war flüssiger als Body Lotion.
Bei Version 0.3 habe ich dann das Lecithin auf 6g verringert, und festgestellt, dass man das Lecithin in die kalte Öl-Wachs-Mischung einrühren sollte, damit das Lecithin keine schmierigen Klümpchen bildet. Wasser wurde auf 55g erhöht, es gab eine sehr feste gute Creme.
Bei Version 0.4 wurde dann das Wasser nochmals erhöht auf 60g, bei 6g Lecithin war das immer noch in Ordnung. Sehr feste Creme. Gutes Handgefühl, zieht gut ein.
Zutaten 0.4
- 28g Rotöl-Bienenwachs-Mischung
- 6g Lecithin
- 60g Wasser
Zubereitung
Lecithin in Fettphase bei Zimmertemperatur einrühren, bis Glümpchenfreiheit erreicht ist. Dann im Wasserbad erhitzen, bis Lecithin gelöst ist. Vorsicht, bei pulverförmigen Reinlecithin sieht die Mischung flüssig aus, aber das Lecithin ist noch nicht geschmolzen. Warten bis die Fettphase klar wird. Wasser im selben Wasserbad miterhitzen. Temperatur max 50°C. Wenn alles gelöst ist, Wasser in Fettphase schütten und rühren. Im kalten Wasserbad weiterrühren, bis die Mischung nur noch handwarm ist.
Iterative Lecithin-Rotöl-Creme 0.1
Bei der letzten Rotölcreme kam mir der Lecithigehalt aus dem gefundenen und abgewandelten Rezept etwas arg hoch vor. Nachdem man zu Lecithin in Cremes gar nicht so viel findet, iteriere ich mich jetzt einfach an das passende Endergebnis ran. In Zukunft verwende ich eine schon zuvor bereitete Mischung aus Rotöl mit 10% Bienenwachs, weil es mich immer nervt, bis das Bienenwachs geschmolzen ist. Also einmal eine große Menge Fettanteil hergestellt, und den nur noch im Ganzen geschmolzen.
Zutaten
- 28g Rotöl-Bienenwachs-Mischung
- 8g Lecithin
- 50g Wasser
Zubereitung
Lecithin in Fettphase bei Zimmertemperatur einrühren, bis Glümpchenfreiheit erreicht ist. Dann im Wasserbad erhitzen, bis LEcithin gelöst ist. Wasser im selben Wasserbad miterhitzen. Temperatur max 50°C. Wenn alles gelöst ist, Wasser in Fettphase schütten und rühren. Im kalten Wasserbad weiterrühren, bis die Mischung nur noch handwarm ist.
Resultat: angenehme Creme, minimal weniger stumpf auf der Haut, ich denke Lecithin kann noch verringert werden. Der nächste Versuch findet mit Lecithin gelöst in der Wasserphase statt, eventuell kann dann alles bei Raumtemperatur, ohne erhitzen, gerührt werden.